«Der Krieg tötet mich von innen. Der Hass kommt hoch.»
Das Massaker von Butscha verfolgt Eugenia Senik in ihre Albträume. Das ist ihre ganz persönliche Sicht auf den Horror.
Triggerwarnung: Dieser Text enthält sehr explizite Schilderungen von Kriegsszenen.
Überall ist es dunkel. Auf der Strasse liegen viele Leichen. Manche haben zusammengebundene Hände, manche haben überhaupt keine Arme mehr. Ich muss durch. Durch diese Strasse. Es ist der einzige Weg, um herauszukommen. Ein Totenweg. Ich strenge meine Augen an, um all diesen noch vor kurzem Lebenden vorsichtig auszuweichen. Ich will ihren ewigen Schlaf nicht stören.
Ich lasse sie langsam hinter mir, ich bin schon einige Schritte näher beim Ende dieser kleinen Stadt… Ein starkes Licht blendet mir plötzlich ins Gesicht. Da stehen mehrere bewaffnete Männer in Militäruniform. An ihren Ärmeln sind rote Streifen. Ich verstehe erst langsam, was es bedeutet. Ich stecke in einer Sackgasse. It’s a dead-end.
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Weitere Texte von Eugenia Senik findet ihr auf bajour.ch